Hibakusha

"Schwarzer Regen": Japanische Regierung bleibt stur, Hiroshima will Hibakusha-Urteil anerkennen
Hibakusha · 24. Juli 2021
Die japanische Regierung bleibt im sogenannten „Schwarzer-Regen-Prozess“ (kuroi ame soshô 黒い雨訴訟) unerbittlich. Sie will nach einem Bericht der Zeitung Chûgoku Shimbun (23. Juli) ein kürzlich ergangenes Urteil in Hiroshima, nach dem 84 Kläger*innen der Status von Strahlenopfern (Hibakusha) in Folge des Atombombenabwurfs über Hiroshima abermals zuerkannt wurde, erneut anfechten. Die Stadt Hiroshima und die gleichnamige Präfektur dagegen wollen das Urteil anerkennen.
Hibakusha · 22. August 2020
In Hiroshima hat das dortige Bezirksgericht am 29. Juli ein bahnbrechendes Urteil im sogenannten "Schwarzer-Regen-Prozess" gefällt, mit dem mehr Atombombenüberlebenden als bisher der Status von Hibakusha, anerkannten Strahlenopfern im Zusammenhang mit dem Atombombenabwurf vom 6. August 1945, zuerkannt wurde. Die japanische Regierung hat wegen angeblich "fehlender wissenschaftlichen Grundlage" Berufung gegen das Urteil eingelegt. Die Kläger*innen sind aufgebracht.

Hibakusha · 06. August 2020
Der buddhistische Mönch Toyooka Kôji war 15 Jahre alt, als seine Heimatstadt Hiroshima durch den Abwurf der ersten in einem Krieg eingesetzten Atombombe dem Erdboden gleichgemacht wurde. Wie viele andere Überlebende erzählt er - nachdem er ein halbes Jahrhundert lang darüber nicht sprechen konnte - heute seine Geschichte.